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Gemeinsam geht es leichter

Klingenmünster

Beim Tag der Begegnung im Pfalzklinikum am Standort Klingenmünster tauschten sich Betroffene, Angehörige und Experten aus

Ich habe es geschafft, trocken zu bleiben! Was ihnen dabei geholfen hat, haben Betroffene auf einer Pinnwand gesammelt.

„Trocken bleiben!“ stand als Motto und Aufforderung über dem diesjährigen Tag der Begegnung („Maitreff“) im Pfalzklinikum, Standort Klingenmünster. Leichter gesagt als getan, mag mancher denken. Zum Fachvortrag war Jens-Philipp Köhler vom Haus der Diakonie in Pirmasens eingeladen. Er bestimmte Abstinenz als Aktivität und beschrieb Selbsthilfegruppen als Schlüssel für ein selbstbestimmtes Leben. Auch persönliche Zufriedenheit sei wichtig und jeder dazu aufgefordert, diese für sich neu zu entdecken und aktiv zu pflegen, zum Beispiel, indem man ein altes Hobby wieder aufgreift oder Erfahrungen in einer Selbsthilfegruppe teilt.

Am Vormittag wurden verschiedene Workshops angeboten, ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert und es war Raum für persönliche Gespräche. Auch hier zeigte sich die Bedeutung von ehrlichem Austausch auf Augenhöhe zwischen Betroffenen, Angehörigen und Fachkräften. In ihren Grußworten an die Gäste betonten Landrat Dietmar Seefeldt (CDU), Heinrich Wissing, stellvertretendes Mitglied im Verwaltungsrat, Paul Bomke, Geschäftsführer des Pfalzklinikums und Ortsbürgermeister Erwin Grimm aus Klingenmünster die beeindruckende Regelmäßigkeit, mit der der mittlerweile 47. Tag der Begegnung stattfindet und ermutigten die Gäste in ihrem sicher nicht immer einfachen Ziel, in der Weinregion Pfalz auf Alkohol zu verzichten.

Kontakt
Carola Schramm, Sekretariat Abteilung für Abhängigkeitserkrankungen
Tel.: 06349/900-2501
E-Mail: carola.schrammpfalzklinikum.de

Susanne Bachtler, Sekretariat Klinikseelsorge
Tel.: 06349/900-2041
E-Mail: susanne.bachtlerpfalzklinikum.de