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Sozialer Isolation begegnen

Klingenmünster

Pfalzklinikum erhält Spende von 2 Smartphones

Prof. Dr. Brigitte Anderl-Doliwa übergibt die zwei gespendeten Smartphones an Anja Kuntz, aufsuchende Dienste der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Klingenmünster, Marie-Luise Holzberger, aufsuchende Dienste der Klinik für Gerontopsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie und Jeannette Berger, ehemals aufsuchende Dienste, jetzt Pflegedienstleiterin der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Klingenmünster, die diese an Betroffene verteilen werden (v.l.n.r.).

Klingenmünster / Essen. Bereits im Mai hat die Stiftung Universitätsmedizin Essen das Pfalzklinikum angeschrieben wegen einer möglichen Spende von mobilen Endgeräten. Im Juli hat es dann geklappt und 2 kostenfreie Smartphones für Patientinnen und Patienten sind im Pfalzklinikum angekommen. Heute erfolgte die offizielle Übergabe der Geräte von Prof. Dr. Brigitte Anderl-Doliwa, Pflegedirektorin des Pfalzklinikums, an die aufsuchenden Dienste, die nun festlegen, an wen die beiden Geräte verteilt werden. Ziel der bundesweiten Initiative „Spenden für Corona“ und der Aktion „Sozialer Isolation begegnen“ ist, Betroffenen, die im Krankenhaus sind, den sozialen Kontakt zu ihren Angehörigen, der wegen der Corona-Pandemie eingeschränkt ist, zumindest digital zu ermöglichen. Die Patientinnen und Patienten können über Apps wie Skype, Zoom oder WhatsApp nicht nur per Chat, sondern auch per Videotelefonie mit Freunden und Familie in Kontakt bleiben. Krankenhäuser in ganz Deutschland haben die Möglichkeit, kostenfreie Tablets und Smartphones für ihre Patienten bei der Stiftung anzufragen. „Wir freuen uns sehr, dass die Stiftung Universitätsmedizin uns angeschrieben hat und nun zwei Smartphones zur Verfügung stellt. So können wir unsere Patientinnen und Patienten in der aktuellen Infektionslage unterstützen, damit sie zumindest partiell einen digitalen Kontakt zu ihren Familien und Freunden herstellen können“, so Pfalzklinikum-Geschäftsführer Paul Bomke.

Prof. Dr. Karl-Heinz Jöckel, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Universitätsmedizin, dankt den Spenderinnen und Spendern für die Hilfe, die direkt bei den Patientinnen und Patienten ankommt: „Der soziale Kontakt kann zum Heilungsprozess beitragen. Deshalb freuen wir uns, wenn wir einen Anteil leisten können, um der aktuell herrschenden sozialen Isolation der Patienten zu begegnen.“

Die Aktion „Soziale Isolation begegnen“ ist Teil der bundesweiten Initiative „Spenden für Corona“, die von der Stiftung Universitätsmedizin ins Leben gerufen wurde. Mit dieser Initiative unterstützt die Stiftung die Erforschung des Corona-Virus und die Entwicklung geeigneter Therapiemöglichkeiten gegen COVID-19. Gleichzeitig setzt sie sich für zusätzliche Versorgungsprojekte für Patienten ein und fördert die medizinische Lehre in Zeiten der Corona-Pandemie. Insgesamt kann die Stiftung Universitätsmedizin dank des Engagements ihrer Unterstützerinnen und Unterstützer über 110 mobile Endgeräte für den bundesweiten Versand an Krankenhäuser zur Verfügung stellen.