Die Gedenkarbeit des Pfalzklinikums informiert zusammen mit der Stiftung Anerkennung und Hilfe am 18. Oktober 2019 um 10:00 Uhr zu den Angeboten der Stiftung. Vor Ort ist Christine Lange von der regionalen Anlauf- und Beratungsstelle der Stiftung Anerkennung und Hilfe in Mainz, die über mögliche Hilfeleistungen Auskunft geben wird.

Die Stiftung „Anerkennung und Hilfe“ unterstützt Menschen, die als Kinder und Jugendliche in der Zeit von 1949 bis 1975 in der Bundesrepublik Deutschland bzw. von 1949 bis 1990 in der ehemaligen DDR in stationären Einrichtungen der Behindertenhilfe oder der Psychiatrie Leid und Unrecht erfahren haben und bis heute unter den Folgen leiden.
Um die Verhältnisse dieser Zeit wissenschaftlich aufzuarbeiten, wurde vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales im Rahmen der Stiftung ein Forschungsteam ins Leben gerufen, das insgesamt 16 damalige Einrichtungen untersucht. Zu diesen Einrichtungen gehört auch die Kinder- und Jugendpsychiatrie der ehemaligen Pfälzischen Nervenklinik Landeck (heute Pfalzklinikum AdöR). Dr. Christof Beyer von der Universität Heidelberg berichtet als Mitglied dieses Forschungsteams über erste Ergebnisse der wissenschaftlichen Aufarbeitung. Da die Untersuchungen nicht abgeschlossen sind, sind neben den Betroffenen selbst auch Zeitzeuginnen und Zeitzeugen herzlich eingeladen, die Auskunft geben können über die Umstände der Betreuung und Behandlung in der Kinder- und Jugendpsychiatrie der damaligen Pfälzischen Nervenklinik Landeck.
Die Veranstaltung findet in der Aula des Pfalzklinikums am Standort Klingenmünster (Geb. 04, Raum 1010) statt. Der Weg zum Veranstaltungsraum ist ausgeschildert. Um Anmeldung wird gebeten bei Andreas Dietz (Gedenkarbeit): andreas.dietz@pfalzklinikum.de bzw. Tel. 06349 900-1861.

Weitere Informationen zur Stiftung finden Sie unter: www.stiftung-anerkennung-und-hilfe.de/Zeitzeugenportal

Kontakt
Andreas Dietz
Gedenkarbeit
Tel. 06349 900-1861
andreas.dietzpfalzklinikum.de