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Mit der eigenen Erfahrung helfen

Pirmasens

Orientierungstag für Genesungsbegleitende am 2. Juni in der Jugendkulturwerkstatt

Symbolbild: Mann und Frau in ernstem Gespräch

Mit der eigenen Psychiatrieerfahrung andere Betroffene im Alltag und Leben begleiten - das ist die Aufgabe der Genesungsbegleiter*innen (Peers), die im gemeindepsychiatrischen Team von Betreuen-Fördern-Wohnen des Pfalzklinikums arbeiten. Weil sie wissen, wie sich eine psychische Erkrankung anfühlt, können sie zwischen Behandelnden bzw. Assistierenden und Betroffenen vermitteln und „übersetzen“. Damit nehmen sie eine wichtige Rolle im Genesungsprozess und im Alltag von Menschen mit psychischen Erkrankungen ein.

Wie sich die Rolle von Peer-Begleitenden in der täglichen Praxis gestaltet, welche Einsatzmöglichkeiten es gibt und wie sich Interessierte für die Aufgabe qualifizieren können, darüber informiert Betreuen-Fördern-Wohnen am Donnerstag, 2. Juni bei einem Orientierungstag in der Jugendkulturwerkstatt Pirmasens, Glockenstraße 12-20. Zwischen 9 und 13 Uhr können Menschen, die sich für diese Tätigkeit interessieren, mit erfahrenen Peer-Begleitenden, EX-IN-Trainerinnen und der Leitung von Betreuen-Fördern-Wohnen ins Gespräch kommen. 

Das Konzept der Peerarbeit bei Betreuen-Fördern-Wohnen des Pfalzklinikums wird durch einen Qualifizierungskurs von EX-IN Deutschland e.V. begleitet. EX-IN steht für „Experienced-Involvement“ und beschreibt die Idee von Genesungsbegleitung. Teil der Kooperation ist zudem die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Selbsthilfe. 

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Tage der seelischen Gesundheit der Stadt Pirmasens (1. bis 10. Juni 2022) statt. 

Kontakt 
Andreas Biehn
Projektkoordinator im Modell 365°
Betreuen-Fördern-Wohnen
E-Mail: andreas.biehn@pfalzklinikum.de 
Tel. 06349 900-4547