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Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage

Klingenmünster

Bildungszentrum des Pfalzklinikums feiert Beitritt zum Netzwerk

Auszubildende, Lehrkräfte und weitere Personen stehen in Gruppe und lächeln in die Kamera. Sie halten das Schild von Schule ohne Rassimus hoch

An bundesweit mehr als 4.600 Schulen haben die Schüler*innen und Pädagog*innen sich entschieden: Sie wollen für eine Welt eintreten, in der die Gleichwertigkeit aller Menschen gelebt und jede Form von Diskriminierung abgelehnt wird. 


Mit diesem Ziel ist auch das Bildungszentrum des Pfalzklinikums mit der Pflegeschule dem Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ beigetreten. Das feierten die Auszubildenden, Lehrkräfte und die Pflegedirektion gemeinsam mit dem Regionalkoordinator des Netzwerks für Rheinland-Pfalz, David Emling, und der Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern, Kathrin Flory, die selbst viele Jahre in der Pflege gearbeitet hat. Sie steht dem Projekt als Patin zur Seite und betonte, welch wichtiger Meilenstein der Beitritt in der Demokratiearbeit des Pfalzklinikums sei.


„Zusammenhalt und füreinander ist ein wichtiges Thema in der heutigen Zeit“, sagte Pflegepädagogin Susanne Doll, die den Netzwerkbeitritt initiiert hat, an die Auszubildenden gerichtet. „Ich bin stolz, auf euren Einsatz und euer Herzblut, mit dem ihr die Projekte erarbeitet habt.“ Gemeinsam mit Pflegefachkraft und Praxisanleiterin Birgit Reuter hatte sie sich für den Netzwerkbeitritt eingesetzt.


Neben Pflegedirektorin Prof. Dr. Brigitte Anderl-Doliwa und Veronika Thielen für die Geschäftsführung würdigte auch Bildungszentrums-Leiter Sebastian Löhlein das Engagement der Auszubildenden und Lehrkräfte: „Euer Einsatz und euer Mut machen Schule. Der Beitritt zu diesem Netzwerk ist kein Etikett, sondern ein Versprechen, sich durch Zuhören, Respekt und Eingreifen aktiv gegen Diskriminierung zu stellen.“ Die Sprecher*innen waren sich einig: Das Label ist nicht das Ziel, sondern der Anfang, das Versprechen jeden Tag mit Leben zu füllen.


Für das Thema sensibilisieren die Auszubildenden mit ihren transkulturellen Projekten, die sie an interaktiven Marktständen vorstellten. Etwa hatten sie einen Zeitstrahl zur Geschichte der Diskriminierung aufgebaut, mit nützlichem Hintergrundwissen, das in einem Quiz abgefragt wurde. An einem anderen Marktstand gab es ein Memory, das sich mit den verschiedenen Flaggen der Geschlechteridentität zusammensetzte. An einem Glücksrad konnten die Besucher*innen regenbogenfarbene Muffins und Kuchen gewinnen. Oder sie konnten anhand von Audioaufnahmen Alltagsdiskriminierung erkennen und reflektieren, wie sie selbst auf solche Situationen reagieren würden. 

Kontakt
Susanne Doll
Pflegepädagogin
Tel. 06349/900-2904
Mail susanne.doll@pfalzklinikum.de